Thea Musgrave

brit. Komponistin und Musikpädagogin; Werke u. a.: zahlr. Kammermusikwerke, Orchestermusik, Chorkompositionen, Ballette, Opern; u. a. "Beauty and the Beast", "Mary, Queen of Scots", "A Christmas Carol", "Harriet, the Woman Called Moses", "The Voice of Ariadne"

* 27. Mai 1928 Edinburgh

Herkunft

Thea Musgrave wurde am 27. Mai 1928 in Edinburgh geboren.

Ausbildung

Von 1947 bis 1950 studierte sie an der Universität ihrer Heimatstadt Musikgeschichte und Kontrapunkt bei Hans Gál, Harmonielehre und Analyse bei Mary Grierson. Anschließend war sie bis 1954 Kompositionsschülerin bei Nadja Boulanger am Pariser Konservatorium. Daneben nahm sie 1953 an einem Sommerkurs mit William Glock teil, der sie in die Musik Schönbergs, Weberns und Ives' einführte. 1958 besuchte sie am Berkshire Center in Tanglewood/MA (USA) Musikkurse bei Aaron Coopland und Milton Babbitt.

Wirken

1955 ließ sie sich in London nieder, wo sie mehrere Jahre Chorleiterin und Begleiterin der "Saltire Singers" war. Von 1958 bis 1964 war sie Dozentin am Extramural Department der Universität London, danach unterrichtete sie freischaffend an verschiedenen britischen Lehranstalten. 1970 kam sie als Visiting Professor am College for Creative Studies der Universität von Kalifornien in Santa Barbara in die USA. 1987 ...